Die grüne Stadt
Ländliches Grün erobert unsere Städte. Klingt vielleicht ein wenig übertrieben, doch tatsächlich sind begrünte Hauswände und Dächer immer häufiger in der Stadt zu sehen.
Dächer, auf denen Moose, Fetthennen, Gräser und Kräuter wachsen, sind nicht nur eine farbenfrohe Abwechslung im Betondschungel, sondern haben einen positiven Effekt auf die Umwelt. Denn begrünte Dächer nehmen nicht nur Regenwasser auf, das dann wieder verdunstet, sondern dämpfen auch den Schall, sparen Energie, senken die Temperatur und reinigen die Luft. Eine Dachfläche von 10 m2, auf der Trockenpflanzen wachsen, absorbiert so viel Kohlendioxid wie ein Baum. Und dann ist da noch die Artenvielfalt. Begrünte Dächer ziehen Hummeln, Schmetterlinge und andere wertvolle Insekten an, nicht zuletzt Bienen, die so wichtig für die Bestäubung in Landwirtschaft, Gartenbau und Natur sind. Bitumenhaltige Membranen sind ideal, um Dächer und Gebäude vor dem Eindringen von Wasser und Wurzeln zu schützen.